Die Wirkung von Meditation
Im vorigen Blog-Beitrag habe ich dir eine wunderbar wohltuende Tiefen-Entspannung vorgestellt. Hast du sie verpasst? Du findest sie HIER.
In diesem Artikel möchte ich dir die faszinierende Welt der Meditation näher bringen und zeigen welche entscheidende Rolle sie in deiner Yoga-Praxis spielt. Denn Meditation geht weit über das einfache Sitzen in Stille hinaus. Dafür habe ich dir eine Faszien-Meditation mitgebracht, die ich im Rahmen der integralen Faszien-Yoga-Weiterbildung bei der wundervollen Daniela Meinl kennen und lieben lernen durfte.
Die Magie der Meditation im Yoga
Yoga und Meditation sind untrennbar miteinander verbunden. Sie ergänzen sich perfekt, um unsere ganzheitliche Entwicklung zu vertiefen. Die Körper-Haltungen (im Yoga Asanas genannt) bereiten den Körper auf die Meditation vor, indem sie physische Verspannungen lösen und das Gewebe durchlässiger machen, die Atem-Methoden (im Yoga Pranayama bezeichnet) erhöhen die Sauerstoffversorgung und beruhigen das Nervensystem, wodurch innere Anspannungen gelöst werden. Während die Meditation den Geist beruhigt und zu einem klaren Fokus führt.
Die ganzheitliche Wirkung von Meditation
Doch Meditation ist nicht nur eine Praxis, um Stress abzubauen oder den Geist zu beruhigen, sie hat eine ganzheitliche Wirkung auf unser gesamtes Wesen. Hier sind einige Aspekte der ganzheitlichen Wirkung von Meditation:
1. Körperliche Gesundheit
In der Meditation entspannt sich die Muskulatur, der Herzschlag wird ruhiger und der Blutdruck sinkt. Dadurch lösen sich Spannungen und Stress wird abgebaut, dies stärkt wiederum das Immunsystem. Die Regenerations- und Leistungsfähigkeit wird verbessert. Regelmäßige Meditation kann sogar den Alterungsprozess verlangsamen. Na wenn das keine Motivation ist. 😉
2. Emotionales Gleichgewicht
Die Praxis der Meditation ermöglicht es uns, unsere Emotionen besser wahr zu nehmen, zu reflektieren und dadurch zu regulieren. Sie hilft uns, Gelassenheit und Mitgefühl uns selbst und anderen gegenüber zu entwickeln und mit Herausforderungen des Lebens umzugehen, ohne übermäßig emotional zu reagieren.
3. Geistige Klarheit
Die Meditations-Praxis schafft Raum für geistige Klarheit. Unsere Gedanken finden zur Ruhe und der Affenzirkus in unserem Kopf wird leiser oder sogar still. Dadurch gewinnen wir an Fokus, Konzentration und Kreativität.
4. Spirituelle Entwicklung
Meditation ist auch ein Schlüssel zur spirituellen Entwicklung. Sie lädt uns ein unsere Aufmerksamkeit nach innen zu wenden, unsere wahre Natur zu erkennen und eine tiefere Verbindung zum Leben herzustellen. In der Yoga-Philosophie ist die Meditation ein Weg zur Selbstverwirklichung und Erleuchtung. Sie hilft uns, die Illusionen der äußeren Welt zu durchdringen und unser wahres Selbst zu erkennen.
Mir schenkt Yoga eine nährende und innige Verbindung zu meinem Körper, zu mir selbst und dem Großen Ganzen. Das lässt mich gelassen und fröhlich durchs Leben gehen. Genau diese ganzheitliche Wirkung liebe und schätze ich so an Yoga.
Wie du Meditation in deine Yoga-Praxis integrieren kannst
Um die volle Wirkung der Meditation zu spüren, empfehle ich dir, sie in dein Leben zu integrieren. Hier sind einige Tipps, um dir den Einstieg zu erleichtern:
1. Finde deinen Raum: "Suche einen Ort, an dem du dich wohlfühlst und dich entspannen kannst." So beginnen die meisten Ratgeber zum Thema Meditation. Ich lade dich ein deinen Meditations-Raum am besten in dir zu finden. Ja, klar ein schöner Ort oder Raum erleichtern gerade zu Beginn vieles. Doch zu oft beobachte ich, dass wir uns dann an diese äußeren Gegebenheit gewöhnen und sie dann brauchen, um zur Ruhe zu finden und zu meditieren. Darum lade ich dich ein dein eigener Meditations-Raum zu sein, den hast du immer und überall dabei. Ob du auf den Bus wartest oder in der Schlange im Supermarkt stehst.
2. Finde deine Position: Du kannst im Sitzen, im Stehen, im Gehen oder natürlich auch im Liegen meditieren. Wähle eine Position, die für dich angenehm ist. Zu Beginn empfehle ich dir jedoch eine aufrechte Position, denn gerade am Anfang erfordert es Übung sich tief zu entspannen und dennoch geistig wach zu bleiben. Im Liegen schläft es sich sehr leicht. Ich spreche aus eigener Erfahrung. 😅
3. Atme tief ein und aus: Beginne, dich auf deine Atmung zu konzentrieren. Atme ruhig und gleichmäßig ein und aus und beobachte wie du innerlich zur Ruhe kommst.
4. Wähle deine Meditationsmethode: Es gibt viele verschiedene Meditationstechniken, von Achtsamkeitsmeditation über geführte, stille oder bewegte Meditation, bis hin zur Mantra-Meditation. Probiere dich aus und wähle eine Methode, die zu dir passt. Wusstest du, dass Lachen eine der einfachsten Meditations-Methoden ist?
5. Finde deinen Rhythmus: Die Schlüssel zur erfolgreichen Meditation sind Regelmäßigkeit und Geduld. Dafür ist es wichtig, dass deine Meditations-Praxis sowohl zu dir als auch zu deinem Leben passt. Finde heraus wann, wie oft und wie lange du am liebsten meditierst. Beginne mit nur wenigen Minuten pro Tag und steigere die Dauer allmählich.
Meditation ist ein integraler Bestandteil des Yoga, der uns auf unserer Reise zu Selbsterkenntnis und innerer Harmonie begleitet. Die ganzheitliche Wirkung erstreckt sich auf Körper, Geist und Seele und kann unser Leben in vielerlei Hinsicht bereichern. Ich lade dich ein, die wunderbare Welt der Meditation zu erkunden und zu erleben, wie sie deine Yoga-Praxis vertieft und dein Leben bereichert.
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Ich habe die Meditation am Abend genossen, ich fühlte mich sauwohl und voll leicht, entspannt und angenehm glücklich!!!
Danke!!!
Liebe Christine, von Herzen gerne. Wie schön, dass dir die Meditation so gut getan hat. Das freut mich sehr. 😊