Gelenkschonendes Yoga: 6 Tipps für gesunde Gelenke
Warum ist gelenkschonendes Yoga überhaupt wichtig: Kennst du das Ziehen im Handgelenk nach dem herabschauenden Hund? Oder diesen unangenehmen Druck in den Knien im Fersensitz? Wenn du Yoga liebst, aber deine Gelenke dir manchmal die rote Karte zeigen, bist du hier genau richtig. Gesunde Gelenke sind kein Luxus – sie sind essenziell für deine Lebensqualität. Da jeder einzelne Körper anatomisch individuell ist, zeige ich dir in diesem Beitrag 6 einfache Tipps, wie du deine Yogapraxis gelenkfreundlich gestalten kannst. Für mehr Leichtigkeit, weniger Beschwerden – und ein gutes Gefühl auf der Yoga-Matte.
1. Handgewölbe aktivieren
Deine Handgelenke tragen im Yoga bei Umkehrhaltungen z.B. dem herabschauenden Hund viel Gewicht. Um sie zu entlasten, aktiviere dein Handgewölbe: Finger sanft spreizen, vor allem den Zeigefingerballen in die Matte drücken, Unterarmmuskulatur aktivieren. So verlagerst du das Gewicht weg vom Handgelenk. Die umliegende aktive Muskulatur schützt und stützt deine Gelenke zusätzlich.
2. Winkel abmildern
Ein 90°-Winkel ist grundsätzlich der stabilste Winkel für ein Gelenk. Doch nicht immer der angenehmste. Achte auf die Winkel, um deine Gelenke zu schützen und zu schonen. Wenn dir eine Haltung unangenehm ist, passe den Winkel an – schon spürst du Erleichterung.
3. Unterstützung im Fersensitz
Der Fersensitz kann Druck auf Knie und Fußgelenke ausüben. Nutze Deckenrollen oder Meditationskissen unter Rist oder Gesäß, um den Winkel zu verändern. Mehr Höhe = weniger Druck. Ganz einfach.
Du kannst dir das Video auch direkt auf YouTube ansehen:
Gelenkschonend Yoga üben: So schützt du Handgelenke, Knie & Füße (8 Min.)
4. Fäuste statt flache Hände
Wenn deine Handgelenke sensibel sind, forme z.B. im Vierfüßer Fäuste. Achte dabei darauf, dass der Daumen außen liegt. So vermeidest du zu viel Druck auf Hand- und Daumengelenk. Eine gute Option für längeres Halten von Positionen.
5. Knie ausrichten
Im Stand oder bei gebeugten Knien achte darauf, dass deine Knie gerade nach vorne zeigen. Das verhindert Verdrehungen und schont die Gelenke. Spüre bewusst, wie du dich ausrichtest – dein Körper wird es dir danken.
6. Fußgewölbe aktivieren
Auch deine Füße brauchen Aufmerksamkeit. Im Stand hilft dir ein aktives Fußgewölbe: Ferse, Fußaußenkante sowie Klein- & Großzehballen gut verwurzeln. Das schafft Stabilität – und entlastet Knie und Sprunggelenke.
Gelenkschonendes Yoga – dein Weg zu mehr Leichtigkeit
Gelenkschonendes Yoga bedeutet nicht, weniger Wirkung zu erzielen. Es bedeutet, bewusster zu üben. Mit diesen 6 Tipps kannst du deine Praxis so gestalten, dass sie dich & deinen Körper nachhaltig nährt.
Im Yoga geht es nicht darum deinen Körper in die verrücktesten Posen zu verbrezeln, sondern darum (wieder) bei dir anzukommen.
Wenn dir diese Impulse geholfen haben, findest du im FIND YOUR FLOW Yoga-Abo viele weitere Inhalte, die dich auf deinem Weg zu mehr Leichtigkeit und Lebensfreude begleiten. Schau gern rein – ganz in deinem Tempo. 💛
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