Da kriegt mich keiner hin!!!
oder "5 Gründe warum du noch heute mit Yoga starten solltest."
Genau das war meine Antwort auf die Frage meiner damaligen Arbeitskollegin, ob wir miteinander einen Yoga-Kurs besuchen. Denn ich wollte „richtigen Sport“ machen.
Schließlich sollten die unliebsamen Hüftröllchen weg. Damals brachte ich bei einer Körpergröße von 1,61 m stolze 78 kg auf die Waage – ich war also schon ein properes Mädchen. Auch die Schulter- & Nacken-Verspannungen durch den Büro-Job machten mir zu schaffen. Deshalb suchte ich einen Osteopathen auf. Dieser teilte mir mit, dass mir damals im zarten Alter von 27 Jahren bereits 5 Bandscheibenvorfälle drohen. All das, obwohl ich als Kind sehr sportlich war und sogar in den Genuss kam eine Sporthauptschule zu besuchen. Es war also schon 5 vor 12!
Nach langem Einreden meiner Arbeitskollegin auf mich stimmte ich dem Besuch einer einzigen Schnupperstunde in einer Ashtanga-Yoga-Klasse widerwillig zu. Da meine generelle Vorstellung von Yoga eher einem Atem-Kreis zur Schwangerschafts-Vorbereitung glich, informierte ich mich vorab auch nicht über diesen Yoga-Stil.
Seit diesem Tag im Jahr 2012 ist Yoga ein fixer Bestandteil meines Lebens und hat für mich Alles verändert. Wie das erzähle ich dir in den kommenden Blog-Artikeln zu meinem Yoga-Weg.
Da fand ich mich nun auf einer dünnen Gymnastik-Matte im Kreis mit 10 anderen Menschen in recht ungewöhnlichen Positionen wieder. Mal bewegten wir uns fließend mit der Atmung von einer Übung in die nächste. Zumindest lautete so die Anleitung der Yoga-Lehrerin. Für mich stellte sich die Verbindung von Atmung und Bewegung schwerer dar als gedacht. Dann blieben wir für mehrere Atem-Züge in einer Stellung. Zu meiner Überraschung waren die Übungen teilweise richtig anstrengend.
Natürlich taten sich auch sämtliche körperlichen Defizite auf. So war ich froh, dass ich am Boden sitzend meine Beine vollständig strecken und dabei einigermaßen aufrecht sitzen konnte. Von Zehen berühren war keine Rede. Ach ja, die Atmung – laut Anleitung sollte diese gleichmäßig und locker fließen. Durch das intensive Spannungs-Gefühl in den Bein-Rückseiten und dem unteren Rücken glich meine in dieser Position eher einer Press-Atmung bei heftigen Wehen, statt einem gleichmäßigen Atem-Fluss. Schnauf, keuch, uff…endlich ab in die Rückenlage und entspannen.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker. Vorsichtig begann ich mich zu räkeln. Mich begrüßte ein Muskelkater, der die Frage aufwarf, wie genau ich die Stiegen im Treppenhaus runterkomme. Ich spürte Muskeln und Bereiche meines Körpers von denen ich nicht mal vermutet habe, dass es sie gibt. Als ich aufstand dachte ich: „Du meine Güte ist die Luft dünn hier oben!“
Denn es fühlte sich an als wäre ich über Nacht 10 cm gewachsen.
Als hätte sich mein Körper neu ausgerichtet.
Du kannst dir vorstellen mein Interesse war geweckt.
Heute weiß ich, dass ich damals mit Ashtanga-Yoga gleich mit einem der herausforderndsten Yoga-Stile Bekanntschaft gemacht habe. Sozusagen von 0 auf 1.000 in 90 Minuten. Dafür ging es mir eigentlich richtig gut.
Im Laufe der Zeit durfte ich, dank meiner Neugier, Yoga in seiner facettenreichen Vielfalt kennen und lieben lernen.
Von
kraftvoll & fließend im Flow Yoga
über
verrückt & ausgelassen bei Tequila-Yoga mit Clubhouse Music
bis hin zu
ganz sanft & meditativ im Yin Yoga.
Auch wenn ich für diese intensiven Yoga-Erfahrungen sehr dankbar bin, so fühle ich mich heute im Flow Yoga, Meridian Flow und Yin Yoga zuhause.
Seit diesem Tag hat sich die gesamte Beziehung zu meinem Körper verändert. Früher hätte ich mich zu den Menschen gezählt, die schon zunehmen, wenn sie nur daran denken eine Briefmarke abzulecken. Heute halte ich mein Wohlfühl-Gewicht spielend leicht ganz ohne Verzicht, ohne Diäten - dafür mit viel Spaß & Genuss. Mein Körper hat Freude an Bewegung, denn ihn quälen keine schmerzhaften Verspannungen und schon gar keine drohenden Bandscheibenvorfälle mehr. Auch der Muskelkater schaute nur auf einen Kurzbesuch vorbei.
So begleitet mich Yoga seit diesem Tag und ich möchte es nicht mehr missen.
Denn heute weiß ich: „Yoga verändert dein Leben!“
Genau das wünsche ich mir auch für dich!
Deshalb lautet der 1. Grund, weshalb du noch heute mit Yoga starten solltest:
Deine Gesundheit ist die sinnvollste Wertanlage.
Immerhin ist dein Körper das Einzige, dass dich
vom ersten bis zum letzten Atem-Zug begleitet.
Im nächsten Blog-Artikel verrate ich dir den zweiten Grund, warum du mit Yoga starten solltest und weshalb für mich eine rein körperliche Yoga-Praxis (ich nenn das Bauch-Bein-Poga ) ist, als würde ein Quanten-Computer zum eMail schreiben genutzt werden.
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Hi Sarah, wie Du weisst, würden mich auch keine 10 Pferde in einen Yoga-Kurs bringen,
aber nach dem Durchlesen Deines Artikels wankt diese Auffassung ganz gewaltig und ich bin gespannt,
was Du noch zu erzählen hast 🙂
Liebe Katharina, Danke für dein liebes Feedback. Das freut mich, dass ich deine Neugierde wecken konnte. Ja, sei gespannt und voller Vorfreude 😀
Liebe Sarah!
Toll ist dein Blog, witzig zu lesen, wir freuen uns auf MEHR
Danke schön, das freut mich wenn der Blog unterhaltsam ist. Ja, da kommt auf jeden Fall noch mehr 😀
Liebe Sarah,
Ich bin dankbar für deine Entscheidung, denn so konnte auch ich in den Genuss kommen, Muskeln zu spüren, von denen ich nicht einmal gewußt habe das es sie gibt!!!!
Du bist eine super Motivatorin was mir das Durchhalten in gewissen Positionen mit einer „Leichtigkeit“ gelingt….es macht Spaß!!!
LG Christine
Liebe Christine, Danke für deinen wertschätzenden Zuspruch. Mit so wunderbaren Teilnehmerinnen, wie du eine bist, ist es eine wahre Freude für mich 🙂 Wir sehen uns bald wieder auf der Matte 😉